Rückblicke
Neues aus der Alzheimer Gesellschaft Dithmarschen
Einmal im Jahr treffen sich die Mitglieder der Alzheimer Gesellschaft Dithmarschen e.V. im November zur Mitgliederversammlung. Es fanden wieder Vorstandswahlen statt.
Der aktuelle Vorstand besteht aus dem 1. Vorsitzenden Herr Hornke, 1. Stellvertreter Herr Wördehoff, 2. Stellvertreter Herr Kettelhodt, Kassenwartin Frau Wördehoff, den Beisitzern Frau Magnussen, Frau Bluhm, Frau Greie, Frau Schröder-Arndt.
Es wurde über die verschiedenen Projekte aus dem laufenden Jahr berichtet. Die Alzheimer Gesellschaft bietet fast monatlich einen Ausflug zum Bauernhof an. Das wird durch Kooperationspartner, wie das Seniorenzentrum Sonnenhof & Rosengarten in Lunden, das Seniorenpflegeheim Domicil in Heide und das Pflegezentrum Marsch & Geest in St. Michel ermöglicht. Realisiert werden können diese Fahrten durch den großen Spendenbetrag aus der Aktion „Spende deine Zeitung“. Wir bedanken uns auf diesem Wege recht herzlich für die Spendenbereitschaft der Zeitungsleser. Mehrmals im Jahr bieten wie einen Tanztee in den genannten Einrichtungen an. Das ist möglich, weil wir immer wieder durch Kondolenzspenden oder auch durch Spenden von Banken und anderen unterstützt werden. Vielen herzlichen Dank an alle unsere Unterstützer und Kooperationspartner. Durch ihre Spenden sind diese Aktionen erst möglich.
Wir freuen uns auch auf weitere Interessierte, die uns kooperativ unterstützen wollen. Bitte nehmen sie Kontakt mit uns auf. Der Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht über die Erkrankung Demenz zu informieren und auch kleine Entlastungsangebote anzubieten. Wir möchten mehr Menschen in der Häuslichkeit erreichen. Deshalb wenden wir uns an Familien, die zu Hause einen Angehörigen mit Demenz betreuen. Wir möchten auch ihnen ermöglichen an unseren Projekten wie Bauernhoffahrten und Tanztees teilzunehmen. Gönnen sie sich und ihrem Angehörigen eine kleine Auszeit.
Die Alzheimer Gesellschaft erreichen sie unter Tel. 0481 12 47 3030 oder informieren sie sich gerne auf unserer Webseite www. alzheimergesellschaft-dithmarschen.de. Dort finden sie auch Informationen zum Thema Demenz und weitere Termine.
FIT über 40 errudert anläßlich seines 10-jährigen Jubiläums 250,- € für die Alzheimer Gesellschaft e.V.
Spende Deine Zeitung: 5000 Euro für die Alzheimer-Gesellschaft
Unser Projekt 2020
„Puppenspiel bei der Betreuung und Beschäftigung von Menschen mit Demenz”
Dank der Spenden für unser Projekt „Einsatz von großen Handpuppen in der Demenzbetreuung“ konnten wir in drei Kooperationseinrichtungen, die angeschafften und gespendeten Puppen und Tiere erfolgreich einsetzen. Das freundliche Gesicht, die weiche Haut und das sympathische Wesen der Klappmaulpuppen öffnen Türen in die Welt der dementiell erkrankten Menschen. Es bedeutet, Menschen mittels Handpuppen geistig aufzuwecken, zu motivieren und zu aktivieren.
Was wollen wir mit den Handpuppen erreichen?
Bei Menschen mit Demenz kann man Sie als einen Kommunikator/ Motivator einsetzen. Das heißt, die Handpuppe schließt eine Lücke zwischen unserer Erwachsenenwelt und der Welt der Dementen. Der Handpuppeneinsatz verbindet den Handelnden mit den Demenzkranken. Mit Handpuppen erreicht man einen ganz deutlichen Anstieg des emotionalen Zustandes. Zum Beispiel von Traurigkeit hinauf zu Fröhlichkeit.
Die Handpuppen bewirken eine eindeutige Gemüts- und Kommunikationsverbesserung und sie sind hervorragend geeignet für die 10 Minuten Aktivierung bei Demenzerkrankungen um Ursachen wie Trauer, dem Alleinsein und der Isolierung vorzubeugen.
Ebenso erreicht man z.B. mit den großen Tierpuppen das die Betroffenen an eigene Haustiere erinnert werden. „Man“ kommt schnell ins Gespräch und die „leuchtenden Augen“ und die lächelnden Gesichter bestätigen uns in unserer Arbeit
Durch die Puppen wird non-verbal kommuniziert
Das Kümmern und im Arm halten beim Umgang mit den Puppen spricht viele Sinne an. Die Betroffenen werden auf einer emotionalen Ebene erreicht, die mit Worten nur noch bedingt oder gar nicht möglich ist. Dadurch entsteht ein Gefühl von Nähe und Geborgenheit. Ähnlich, wie bei in der Pflege eingesetzten Tieren, ist zu beobachten, wie Demenzkranke auf emotionaler Ebene starke Reaktionen zeigen, wenn sie sich mit der Puppe beschäftigen. Die geweckten Emotionen äußern sich meist in Form von Freude, Begeisterung oder Neugier und derartige positive Gefühle wirken beispielsweise Stress entgegen.
Durch die Interaktion mit den Puppen und die dabei angesprochenen Sinne, werden bei den Betroffenen die Wahrnehmung und die Aufmerksamkeit geschärft. Dies ermutigt, zum Beispiel auch in Gruppen, Handlungen oder Bewegungen im Bereich der verbliebenen Fähigkeiten auszuführen und fördert insgesamt die Aktivität der Person.